Reformierter Geistlicher (20. Jahrhundert)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 68. Kapitel: Karl Barth, Kurt Marti, William Sloane Coffin, Leonhard Ragaz, Fritz Buri, Ian Paisley, Robert Schuller, Gottfried Strasser, Jules Humbert-Droz, Horsta Krum, Sully Lombard, Peter Bockemühl, Walter Lüthi, Ernst Jakob Christoffel, Markus Jenny, Rudolf Bohren, Max Maurenbrecher, Jakob Vetsch, Norman Vincent Peale, Ben Vereen, Abraham J. Muste, Jeremiah Wright, Werner Koch, William Wolfensberger, Steven Mackie, Reuben Archer Torrey, Adolf Keller, Karl-Wilhelm ter Horst, Lajos Fülep, Andrew Murray, Lajos Vetö, Gerhard Nordholt, Timothy Keller, Beyers Naudé, Giovanni Andrea Scartazzini, Ulrich Knellwolf, Adolf Maurer, Georg Schmid, Paul Vogt, Oswald Eggenberger, Heinrich Diestelmeier, Otto Galama Houtrouw, Paul Martig, Armin Sierszyn, Paul Christ, Klaus Schädelin, Letty Russell, Gottfried Heer, Johann Ulrich Michael, Robert Anthony Schuller, Benedikt Hartmann, Oskar Pfister, Wilhelm Hadorn, Hans Bietenhard, Walter Herrenbrück junior, Emil Camenisch, Jakob Daniël du Toit, Hendrik Kraemer, Max Gerber, Thomas Hennefeld, Ruedi Reich, Emil Egli, Friedrich Otto Schack, Karl Gladischefski, Sophie Blocher, Christian Tester, Hans Bruns, Jakob Rudolf Truog, Walter Hollweg, Peter Walser, Conradin Bonorand, Rudolf Liechtenhan der Ältere, Alfred de Quervain, Ludwig Gotthilf Kind, Fred Kaan, Chris Glaser, Paul Pflüger, Karl von Greyerz, James Hastings, Gottfried Wilhelm Locher, Carl Camenisch, John Morrow, Eduard Bähler, Sylvia Michel, Paul Berger, Paul Hieronymus Kind, Ernst-Ulrich Katzenstein. Auszug: Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; + 10. Dezember 1968 ebenda) war ein Schweizer evangelisch-reformierter Theologe. Er gilt im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen aufgrund seiner theologischen Gesamtleistung als "Kirchenvater des 20. Jahrhunderts". Karl Barth kam als erster Sohn des Theologieprofessors Fritz Barth und seiner Ehefrau Anna Katharina, einer geborenen Sartorius, zur Welt. Karl hatte zwei Brüder, Peter (Pfarrer) und Heinrich (Professor für Philosophie), und zwei Schwestern, Katharina und Gertrud. Seine Kindheit verbrachte er in Bern, wo sein Vater ab 1891 an der Universität eine Professur für Kirchengeschichte und Neues Testament innehatte. Von 1904 bis 1908 studierte Karl Barth evangelische Theologie in Bern, Berlin, Tübingen und Marburg. Er war Mitglied der Schülerverbindung Patria Bern und der Studentenverbindung Zofingia Bern. Unter seinen Professoren waren Adolf von Harnack (1851-1930), ein bedeutender Vertreter der liberalen Theologie im deutschen Kaiserreich, und Wilhelm Herrmann, ein profilierter Vertreter des Neukantianismus im Gefolge von Albrecht Ritschl. Nach einem kurzen Vikariat im Berner Jura ging Karl Barth erneut nach Marburg, um Immanuel Kant und Friedrich Schleiermacher zu studieren, die die protestantische Theologie des 19. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hatten. In dieser Zeit arbeitete er als Hilfsredakteur für die Christliche Welt, eine protestantische Zeitschrift, herausgegeben von Martin Rade. 1909 wurde Karl Barth Hilfsprediger der deutschsprachigen Gemeinde in Genf. Dort lernte er seine spätere Gattin Nelly Hoffmann kennen. Er heiratete sie 1913. Sie hatten fünf Kinder, Franziska, Markus, Christoph, Matthias und Hans Jakob. In seiner Zeit als Pfarrer in Safenwil, einer Bauern- und Arbeitergemeinde im Kanton Aargau, begann Barths eigene Theologie zu reifen (1911-1921). Mit den sozialen Problemen vor Ort konfrontiert, engagierte er sich für die Arbeiter seiner Gemeinde...