Anna (Heilige)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 94. Kapitel: Annakirche, St.-Annen-Kirche, Wallfahrtskirche St. Anna, Maria, Dorfkirche Dahlem, Klosterkirche St. Annen, Anna selbdritt, St.-Anna-Kapelle, Pfarrkirche St. Anna, Klosterkirche St. Anna im Lehel, Basilika St. Anna, Bergkreuzkapelle, Pfarrkirche St. Anna im Lehel, Heilige Sippe, Annenkirche, Spitalkirche St. Anna und Elisabeth, Damenstiftskirche, Franziskanerkloster Reutte, St. Annenkapelle, Joachim, St.-Anna-Kirche, Santi Gioacchino e Anna, Baumgartner Pfarrkirche, Annakirmes, St. Anna am Masenberg, St. Annen und Brigitten, Annakapelle, Caplutta Sontga Onna, Sankt Anna-Rundkirche von Kallósd, Kapelle Maria Einsiedeln, Mutter-Anna-Kirche, Pfarrkirche Puchenstuben, Annakreuz, Breitenleer Pfarrkirche, Annalinde, Basilique de Sainte-Anne-de-Beaupré, Annasäule, Annentag in Brakel, Annahaupt, Forchheimer Annafest, Reformierte Kirche Schuders, St. Anna-Kirche, Wallfahrtskirche Hl. Mutter Anna, Propsteikirche St. Anna, Sankt-Annen-Kirche, Hervormde Kerk, Sant'Anna la Misericordia, Protestantische Kirche, Annakapelle Merken. Auszug: Die St.-Annen-Kirche in Annaberg-Buchholz ist eine Hallenkirche an der Schwelle zwischen Spätgotik und Renaissance und mit 65 Metern Länge und 40 Metern Breite die größte reine Hallenkirche der Spätgotik in Sachsen. Der Turm ist 78 Meter, der Innenraum der Kirche 28 Meter hoch. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und weithin sichtbar. Die Sankt-Annen-Kirche wurde ursprünglich ab 1499 als katholisches Gotteshaus errichtet, wurde aber 1539 evangelisch-lutherisch. Die St.-Annen-Kirche gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der Spätgotik. Ihre plastische Ausstattung zeigt neben spätgotischer Kunst auch sehr frühe Formen der Renaissance in Mitteleuropa. Die für die ältere Gotik typische, meist streng nach oben strebende Formensprache wird hier in fantasievollen, verschlungenen Bauformen und Gewölbevarianten aufgelöst. Die auf die Antike zurückgreifende Formensprache der italienischen Renaissance zeigt sich teilweise in der Bauplastik und in Altarwerken. Als Hallenkirche wird die St.-Annen-Kirche auch als die am weitesten ausgereifte Vertreterin einer Reihe von Sakralbauten gewertet, die Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts besonders im obersächsischen Raum entstanden sind. Wirtschaftliche Prosperität - befördert durch reiche Silberausbeute - trieb damals eine starke Bautätigkeit im Erzgebirge an. Die Bauformen der St.-Annen-Kirche spiegeln sich unter anderem im Freiberger Dom, der St.-Marien-Kirche zu Marienberg und der St. Wolfgangskirche in Schneeberg. Eine deutliche Ähnlichkeit in der Innenraumgestaltung weist vor allem die Barbarakirche im böhmischen Kuttenberg (Kutna Hora) auf. In einer mehr als 20 Jahre dauernden Sanierung wurden zahlreiche spätere Umbauten und Veränderungen beseitigt, sodass sich die St.-Annen-Kirche im Inneren heute wieder nahezu im Originalzustand des 16. Jahrhunderts zeigt. Als Schutzheilige der Bergleute spielte die Heilige Anna in der durch den Silberbergbau geprägten Gegend eine wichtige Rolle. Nachdem ihr zunächst die Kirche gewei