Diol

Quelle: Wikipedia. Seiten: 73. Kapitel: Weinsäure, Pantothensäure, Daunorubicin, Rifaximin, Mitoxantron, Terfenadin, Fingolimod, Chloramphenicol, Prostaglandin E2, Cortison, Aldosteron, Atractylosid, Rosuvastatin, CDP-Cholin, Alkylglycerole, Misoprostol, 1,2-Propandiol, Diethylenglycol, Fexofenadin, Sapropterin, Nebivolol, Diethanolamin, Ethambutol, S-Adenosylmethionin, Fluvastatin, Ninhydrin, 3-Chlor-1,2-propandiol, Salmeterol, Atorvastatin, Guaifenesin, Brefeldin A, Alcuroniumchlorid, Chloralhydrat, Pitavastatin, Saxitoxin, Weinstein, Rifampicin, Inosinmonophosphat, 2-Arachidonylglycerol, Silibinin, Ursodeoxycholsäure, Indinavir, Salbutamol, Budesonid, Oxymetholon, Cicutoxin, 1,6-Hexandiol, 2-Butin-1,4-diol, Cafestol, Selamectin, 1,4-Butandiol, Biopterin, Melanotan I, Betulin, Batrachotoxin, Prostacyclin, Fucoxanthin, 2,3-Butandiol, Cerivastatin, Dipropylenglycole, Ajmalin, Guanosinmonophosphat, Puromycin, Picrotoxin, Lutein, Thiamphenicol, 1,3-Propandiol, Gibberellinsäure, Methylmalonyl-CoA, Pronyl-Lysin, Kahweol, Oleandrin, Zeaxanthin, Triethylenglycol, 1,1'-Bi-2-naphthol, Prednison, Adenosindiphosphat, Acetylformoin, 1,3-Butandiol, Nalbuphin, Satratoxine, Neopentylglycol, TMDD, Methyldiethanolamin, Guanosintriphosphat, Zinostatin, Hydroxypivalinsäureneopentylglykolester, Chenodesoxycholsäure, Vinblastin, Glycerinsäure, Granaticin, Entecavir, Remikiren, Bilobalid, Calcidiol, Dropropizin, Diole, Pinakol, Mevalonsäure, Dithiothreitol, Estriol, Gliotoxin, Desoxythymidin, Sphingosin, Idoxuridin, Decitabin, Clevudin, 1,2-Butandiol, Azidamfenicol, TADDOL, Kojisäure, Hämatoporphyrin, Corticosteron, Prostaglandin D2, Mozenavir, Trilostan, Chaetomin, 1,5-Pentandiol, Dithioerythrit, Phosphoribosylpyrophosphat, Doxifluridin, Cytidintriphosphat, Digitoxigenin, Capsanthin, HT-2-Toxin, Uridintriphosphat, Absinthin, Pregnandiol, Guanosindiphosphat, CMX, Aplysiatoxin, Desoxyadenosin, Tartrate, Lycorin, Bis(hydroxyethyl)terephthalat, Butandiole. Auszug: Weinsäure, auch als 2,3-Dihydroxybernsteinsäure oder 2,3-Dihydroxybutandisäure, im Lateinischen als acidum tartaricum und im Englischen mit tartaric acid, bezeichnet, ist eine a-Hydroxycarbonsäure. Ihre Salze und Ester heißen Tartrate. L-(+)-Weinsäure tritt beispielsweise in Weintrauben auf und ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff E 334 zugelassen. In Deutschland wird auch der Gesamtsäuregehalt von Weinen - berechnet als Weinsäure - angegeben, obgleich im Wein noch eine Anzahl anderer Säuren, vor allem Äpfelsäure, vorkommt. Traubensäure bezeichnet die racemische Mischung der beiden Enantiomere der Weinsäure. Durch intermolekulare Wasserabspaltung entsteht die polymere Metaweinsäure, die unter der Bezeichnung E 353 ebenfalls als Lebensmittelzusatzstoff verwendet wird. Vor der Entdeckung der Weinsäure wurde ihr Salz Kaliumhydrogentartrat, der Weinstein, für eine Säure gehalten, da er durch seine schlechte Wasserlöslichkeit im Wein leicht ausfällt, und daher für die frühen Chemiker einfacher erkennbar als die gut lösliche Weinsäure war. 1732 wurde Weinstein daher von Boerhaave als feste Säure angeführt. 1764 wurde von Marggraf ein Alkalimetall im Weinstein nachgewiesen, woraufhin er diesen mit Calcium zu Calciumtartrat zersetzte, das er jedoch nicht genauer untersuchte. Erst 1769 zersetzte Scheele, der gemeinhin als Entdecker der Weinsäure gilt, Calciumtartrat mit Schwefelsäure und bezeichnete die abgeschiedene kristalline Säure als "Weinsteinsäure". Der Weinstein wurde kurz darauf als saures Kali...