Dresdner Brückenstreit

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 36. Kapitel: Kulturlandschaft Dresdner Elbtal, Rote Liste des gefährdeten Welterbes, Waldschlößchenbrücke, Liste der Elbquerungen in Dresden. Auszug: Als Dresdner Brückenstreit wird eine seit Mitte der 1990er Jahre bis heute andauernde... Viac o knihe

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 36. Kapitel: Kulturlandschaft Dresdner Elbtal, Rote Liste des gefährdeten Welterbes, Waldschlößchenbrücke, Liste der Elbquerungen in Dresden. Auszug: Als Dresdner Brückenstreit wird eine seit Mitte der 1990er Jahre bis heute andauernde Kontroverse um die Errichtung einer zusätzlichen Elbequerung in Dresden bezeichnet. Die Auseinandersetzung betrifft den vierspurigen innerstädtischen "Verkehrszug Waldschlößchenbrücke", der - 1996/97 beschlossen und projektiert - sich seit 2007 im Bau befindet. Aktion mit Gegenüberstellung öffentlich geäußerter Meinungen (März 2009, Dresdner Altmarkt)¿ Artikel zur WaldschlößchenbrückeEin Bürgerentscheid im Jahr 2005 ergab eine 2/3-Mehrheit zugunsten des Vorhabens, konnte den Brückenstreit aber nicht beilegen. Dieser ging weiter und gipfelte 2009 in der europaweit bislang einmaligen Aberkennung des UNESCO-Welterbetitels. ¿ Artikel zur Kulturlandschaft Dresdner Elbtal Elbwiese südwestlich des vorgesehenen Brückenstandorts im Jahr 2006Ideen für eine Elbbrücke am Waldschlößchen gibt es schon seit mehr als 100 Jahren, sie wurden bisher aus ästhetischen oder finanziellen Gründen nicht umgesetzt. Der radiale Schluss des Straßennetzes an dieser Stelle ist - wie ein Gutachten der RWTH Aachen feststellt - weder geschichtlich noch morphologisch "ohne weiteres" abzuleiten: Die konzentrische Struktur der Stadt sei kein Resultat einer bandartigen Entwicklung in der Elbtalweitung, sondern gehe auf einen "Bauzonenplan" von 1862 zurück, der ein unkontrolliertes Wachstum der Stadt in die Umgebung zu verhindern suchte und den "Inneren Environweg" (environer, frz. umgeben, umringen; er entsprach dem späteren 26er Ring der Straßenbahn) als Begrenzung der Stadt darstellte. Die Planer waren sich einig, dass der Ruhm Dresdens als eine "der schönsten Städte" nur gewahrt werden könne, wenn die "freundliche Seite" der Stadt "mit der Promenade zum Großen Garten und dem schönen Ausblick auf die Loschwitzberge" offen gehalten würde. Ein Ansinnen der Johannstädter, die sich eine Fußgängerbrücke zum Wandern in der Dresdner Heide wünschten, wurde 1900 wegen "Bedenken ästhetischer Art" von den Stadträten abgelehnt.

  • Vydavateľstvo: Books LLC
  • Formát: Paperback
  • Jazyk:
  • ISBN: 9781158940783

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