Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 84. Kapitel: Großer Lauschangriff, Soldaten sind Mörder, NPD-Verbotsverfahren, KPD-Verbot, Fall Görgülü, Esra, Lüth-Urteil, Kopftuchurteil, Lissabon-Urteil, Benetton-Entscheidungen, Caroline-Urteile, Vertrauensfrage II, Pflichtexemplar-Entscheidung,... Viac o knihe

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 84. Kapitel: Großer Lauschangriff, Soldaten sind Mörder, NPD-Verbotsverfahren, KPD-Verbot, Fall Görgülü, Esra, Lüth-Urteil, Kopftuchurteil, Lissabon-Urteil, Benetton-Entscheidungen, Caroline-Urteile, Vertrauensfrage II, Pflichtexemplar-Entscheidung, Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Europäischen Haftbefehl, Kruzifix-Beschluss, Junge-Freiheit-Urteil, Caroline-von-Monaco-Urteil II, Mephisto-Entscheidung, Cannabis-Beschluss, Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz 2005, Aktion Rumpelkammer, Bahai-Beschluss, Maastricht-Urteil, Apothekenurteil, Nassauskiesungsbeschluss, Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Zuwanderungsgesetz 2002, Wunsiedel-Entscheidung, Rundfunkurteil, Steuersplitting III, Volkszählungsurteil, Strafverfolgungshindernis für DDR-Agenten, Cicero-Urteil, Leipziger-Volkszeitung-Entscheidung, Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur automatisierten Kennzeichenerfassung, Brokdorf-Beschluss, 1. Rundfunk-Urteil, Lebach-Urteil, Tabakbeschluss, Liste medienrechtlicher Entscheidungen in Deutschland, Lübeck-Urteil, 8. Rundfunk-Urteil, Mutzenbacher-Entscheidung, Spiegel-Urteil, Solange I, Blinkfüer-Entscheidung, Solange II, 6. Rundfunk-Urteil, 3. Rundfunk-Urteil, Liquorentnahme-Entscheidung, 4. Rundfunk-Urteil, Nachrücker-Urteil, Heck'sche Formel, Numerus-clausus-Urteil, 10. Rundfunk-Urteil. Auszug: Die Aussage "Soldaten sind Mörder" stammt ursprünglich aus der Glosse Der bewachte Kriegsschauplatz, die Kurt Tucholsky 1931 in der Zeitschrift Die Weltbühne publizierte. Unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel schrieb er: "Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder." - Der verantwortliche Redakteur Carl von Ossietzky wurde 1932 wegen "Beleidigung der Reichswehr" angeklagt, jedoch freigesprochen, da keine konkreten Personen gemeint seien und eine unbestimmte Gesamtheit nicht beleidigt werden könne. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde der Satz zur Parole von Pazifisten und Gegnern von Reichswehr und Bundeswehr und beschäftigte bis hoch zum Bundesverfassungsgericht viele deutsche Gerichte. Schon lange vor Tucholskys Zeit wurde nicht nur der Krieg an sich, sondern auch speziell der Soldatenberuf immer wieder als unethisch kritisiert und das Töten im Krieg auf eine Stufe mit Mord gestellt. So schrieb Cyprian von Karthago (* um 200) in einem Brief: "Der Mord ist ein Verbrechen, wenn ein einzelner ihn begeht; aber man ehrt ihn als Tugend und Tapferkeit, wenn ihn viele begehen! Also nicht mehr Unschuld sichert Straflosigkeit zu, sondern die Größe des Verbrechens!" - Ähnlich äußerten sich andere Vertreter der Alten Kirche. Mehrere Schriftsteller des 18. und 19. Jahrhunderts bezeichneten das Soldatenhandwerk als Mord, darunter Voltaire ("Mordbrenner"), Heinrich Heine ("stehende Heere von hunderttausenden Mördern") und Georg Büchner ("gesetzliche Mörder"). Der Aufklärer und Spracherneuerer Joachim Heinrich Campe bemühte sich vergeblich, statt "Soldaten" den Begriff "Menschenschlächter" in die deutsche Sprache einzuführen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es nicht nur Tucholsky, sondern auch Ernst Friedrich ("Soldaten-,Handwerk' ist Mordhandwerk!"; Krieg dem Kriege) und Rosa Luxemburg ("Mordwaffen"

  • Vydavateľstvo: Books LLC
  • Formát: Paperback
  • Jazyk:
  • ISBN: 9781158958078

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