Erbaut im 20. Jahrhundert

Quelle: Wikipedia. Seiten: 57. Kapitel: Christuskirche, Sieben Schwestern, Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel, Frauenwohnheim, Herz-Jesu-Kirche, Grabmal Familie Dr. med. Laaf, Bühlerhöhe, Zombeck-Turm, Modjeska Monteith Simkins House, 16th Street Baptist Church, Bellesguard, Villa ten Hompel, Fort Battice, Sultan-Ahmed-Gefängnis, Oberlandesgericht Koblenz, Alishan Forest Railway, Diplomatstaden, Gaddafi Stadium, Willy-Brandt-Forum, El Ángel de la Independencia, Dorfkapelle Philippsthal, Sparkasse am Fischmarkt, St. Charles Borromeo Roman Catholic Church, St.-Lukas-Kirche, Bahnhof Solingen Süd, Waldkirche, Lady Lever Art Gallery, Hebräisches Herzlia-Gymnasium, Middlesex Guildhall, Skissernas museum, Niagara Engine House, Ericsson Globe, Bergbauhaus, Filoli, Flughafen Stockholm-Bromma, Podul Tinere¿ii, Sparkasse am Anger, Cathedral of Saint Paul, Ballhaus Spandau, Klohäuschen an der Großmarkthalle, Banjul City Council, Ragöser Damm, Martinstraße 27/1, Neckarsteg, Brower Drain, Universitätsbibliothek Posen, Tajbeg-Palast, Bismarckturm, Fort Aubin-Neufchâteau, Mülbergerstraße 180, Villa Romée, Römisch-katholische Kathedrale von Khartum, Hochhaus Kirchdorf, Innere Brücke 26, Morava-Palast, Ködnitzkirchl, Lago di Morasco, Thüringenhalle, Grimaldi Forum, Xujiahui-Kathedrale, Iranisches Museum für Glas und Keramik, Hagenholztunnel, Fernsehturm Taurage, Museum of Contemporary Art, Landhaus Oms, Tempe Canal, German Channel, Wasserturm. Auszug: Die evangelische Christuskirche in Schlangenbad ist ein Hauptwerk des Architekten Ludwig Hofmann (1862-1933). Der Neubau der Christuskirche in Schlangenbad fällt in die Zeit der zahlungskräftigen Kurgäste vor dem Ersten Weltkrieg. Bauleiter des Projekts war Hofmanns bewährter Techniker Theodor Lenz, der auch 1912 Pfarrer Höfer zum Wettbewerbsverfahren für die Ausmalung der Kirche beriet. Wie bei jedem Projekt legte Hofmann auch zum Schlangenbader Kirchenneubau mehrere Entwurfsvarianten vor. Der 1904 von Regierungs- und Baurat Richard Saran bei der Bezirksregierung in Wiesbaden und von Oskar Hossfeld beim preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin geprüfte und 1907 in Langenschwalbach genehmigte Entwurf wurde ausgeführt. Die Lage und Ausrichtung des Gebäudes wird von den problematischen Bedingungen des rechteckigen Bauplatzes im steil abfallenden Osthang zwischen der Straße nach Bad Schwalbach und dem bergseits bestehenden Wald (mit einem durchlaufenden öffentlichen Weg) bestimmt. Die Kirche muss sich an den Berg schmiegen, d. h., die Längsachse konnte nur in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Den Grundstückszugang plante Hofmann anfangs direkt von der Straße aus und, wegen des großen Geländeunterschieds zwischen Straße und Kirchenschiff, mit einer dreiläufigen Treppenanlage. Der steile und beschwerliche Aufgang scheint unbefriedigend gewesen zu sein, denn die weitere Planentwicklung beinhaltet nur noch den Zugang vom Süden her, der so auch ausgeführt wurde. Schauseite blieb aber die straßenseitige Hangfassade der Kirche. Sie liegt frei und ist von Weitem sichtbar. Hofmann gestaltet sie reich aus und bezeichnet sie auch als die Hauptfront. Die Längsachse der Kirche ist im Prinzip eine Symmetrieachse. Der Grundriss (Abb. 5) zeigt ein Schiff mit quadratischem Mittelraum und einer rechteckigen Erweiterung an der Nordseite, diese wiederum mit einer 2,50 m tiefen Konche. Die Rechteckfläche wird von Hofmann teils als Schiffverlängerung und teils - in Verbindung