Flurkreuz

Quelle: Wikipedia. Seiten: 49. Kapitel: Steinkreuz, Bildstock, Coesfelder Kreuz, Schwarzes Kreuz, Liste der Wegekreuze in Eitorf, Rennenbergkreuz, Wetterkreuz, Kleverschusskreuz, Messerkerl, Hochkreuz, Heiligenhaus Am Kreuzberg, Steinkreuz Welfesholz, Marktplatzkreuz, Reitscheider Kreuz, Florianikreuz, Feldkreuz, Wegekreuz Heyers, Wegekreuz am Promenadenweg, Segenstein, Bildstock Hemmessen, Schwabeck-Kreuz, Rotes Kreuzchen, Wegekreuz Beeck, Gymnichskreuz, Cruzeiro de Algés, Marktkreuz, Wegekreuz Schmiedegasse, Schieferlkreuz, Wegekreuz an der L 271, Wegekreuz am neuen Friedhof, Wegekreuz Dückeburg, Wegekreuz Virneburg, West Derby Village Cross, Heiligenhäuschen St. Brigida, Hochkreuz Konrad-Adenauer-Park, Kreuzwegstation Frankenstraße, Wegekreuz Sarmersbach, Wegekreuz Gut Hommelsheim, Wegekreuz Bubenheim, Wegekreuz Gladbacher Straße, Wegekreuz Kurfürstenstraße, Wegekreuz Am Kallenberg, Wegekreuz L 327, Memorienkreuz, Hagelkreuz, Bonnkreuz, Wegekreuz an der K44, Wegekreuz Dorfstraße, Wegekreuz Arnoldsweilerweg, Wegekreuz Heinrich-Veith-Straße, Wegekreuz Peterstraße, Wegekreuz Roermonder Straße, Wegekreuz Weißfrauenhofstraße, Johanneskreuz, Wegekreuz Erper Straße, Wehrmeisterkreuz, Wegekreuz Dampfmühlenstraße, Wegekreuz Pützstraße, Wegekreuz Am Dörnchen, Wegekreuz Auf dem Driesch, Wegekreuz Nordstraße, Bildstock Marienkloster, Wegekreuz Schillingsstraße, Wegekreuz Wolfsgasse, Wegekreuz Trierer Straße, Prozessionskreuz Ellener Straße, Bildstock Ledochowskastraße, Wegekreuz Weidmühlenstraße. Auszug: Steinkreuze sind meist 80 bis 120 Zentimeter hohe und 40 bis 60 Zentimeter breite, klobige Kreuze, die fast immer aus einem Block - meist Granit, Sandstein, Kalkstein oder Basalt - gehauen wurden. Sie zählen zu den ältesten Flurdenkmälern. Steinkreuz in der OberpfalzDiese Denkmäler befinden sich entlang von alten Straßen und Wegkreuzungen, an Bäumen und Waldrändern, auf Anhöhen oder auf Gemeinde- und alten Herrschaftsgrenzen. Besonders häufig sind sie in der Oberpfalz und in Mitteldeutschland zu finden, wobei die Basaltkreuze fast ausschließlich in der Eifel vorkommen. Leider sind viele dieser steinernen Zeugen einer vergangenen Zeit durch Unachtsamkeit, Unwissenheit oder mutwillige Zerstörung verschwunden. Wie Rainer H. Schmeissner in seiner 1977 erschienenen Monografie Steinkreuze in der Oberpfalz schreibt, gibt es heute noch über 300 von ihnen allein in der Oberpfalz. 400 Exemplare waren es hier noch um die Jahrhundertwende, das sind fast doppelt so viele wie in Nieder- und Oberbayern zusammen. Die vom Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden zwischen 1977 und 1980 herausgegebenen Inventare beinhalten für Sachsen einen Bestand von 436 Steinkreuzen und Kreuzsteinen. Oft sind diese grob behauenen Kreuze schon in einem stark verwitterten Zustand. An manchen ist eine Zeichnung eingeritzt, nur selten haben sie aber eine Inschrift. Dieses schmucklose Aussehen mag wohl auch ein Grund dafür sein, dass sie die Fantasie der Menschen schon immer beflügelten. Etwas Geheimnisvolles scheint viele dieser Kreuze zu umgeben. Die alteingesessene Bevölkerung weiß bei den meisten dieser Flurdenkmäler noch manch schauerliche Geschichte oder Sage zu erzählen. Gelegentlich wird berichtet, das Versetzen eines Sühnekreuzes hätte zu Unglücken geführt. Außer durch Verwitterung, mutwillige oder fahrlässige Beschädigung rühren Schäden an Steinkreuzen auch vom Volksglauben her. Ein alter Steinzauber besagt, dass ein von einem Steinkreuz abgeschlagenes und in fließendes Wass...