Ort im Okres Uherské HradiSte

Quelle: Wikipedia. Seiten: 56. Kapitel: Uherský Ostroh, Veletiny, PaSovice, PrakSice, Ostrozská Nová Ves, Velehrad, Drslavice u Uherského Brodu, Kvetná, Horní Nemcí, Kunovice, Strání, sumice u Uherského Brodu, Slavkov u Uherského Brodu, Hradcovice, Pitín, Bílovice u Uherského HradiSte, Chylice, Ostrozská Lhota, Mistrice, Korytná, Brezová u Uherského Brodu, HuStenovice, Brezolupy, Hostetín, Knezpole, Staré Mesto u Uherského HradiSte, Popovice u Uherského HradiSte, Bánov, Rudice, Vlcnov, Suchá Loz, Dolní Nemcí, VySkovec, Starý Hrozenkov, Podolí nad OlSavou, BorSice u Blatnice, Cástkov u Uherského Brodu, Brestek, Modrá, Bystrice pod Lopeníkem, Vápenice, Staré Hute, Kudlovice, SalaS u Velehradu, Javorovec, Nedachlebice, Vcelary, Zlámanec, Topolná, SuSice u Uherského HradiSte, Stríbrnice u Uherského HradiSte, Uherské HradiSte, Svárov u Uherského HradiSte, Hluk, Buchlovice, Vázany u Uherského HradiSte, Tucapy, Uherský Brod, Stupava, Zítková, Nivnice, Babice u Uherského HradiSte, Komna, Bojkovice. Auszug: Uherský Ostroh (bis 1846 Ostroh; deutsch Ungarisch Ostra) ist eine Stadt im Okres Uherské HradiSte in Tschechien. Sie gehört zur Region Zlín ind liegt zehn Kilometer südlich von Uherské HradiSte (Ungarisch Hradisch) an der Landesstraße 55, die von Breclav nach Prerov verläuft. Uherský Ostroh liegt in der Mährischen Slowakei im Obermährischen Tal (Hornomoravský úval) der March, die westlich der Stadt in Richtung Süd fließt. Nachbarorte sind Uherské HradiSte im Norden, Kunovice und Ostrozská Nová Ves im Nordosten, Ostrozská Lhota und Hluk im Osten, Blatnice pod Svatým Antonínkem im Südosten, Veselí nad Moravou im Süden und Moravský Písek im Westen. Südlich liegen die Weißen Karpaten. Ostroh entstand auf einer damals von der March umflossenen Insel. Vermutlich unter Ottokar II. Premysl wurde eine königliche Burg erbaut, die die Grenze gegenüber Ungarn sichern sollte. Sie wurde erstmals 1286 als "Burg Stenice" erwähnt und danach als "Ostroh" bzw. "Ostrov" (Insel) bezeichnet. Während der Herrschaft des böhmischen Königs Johann von Luxemburg wurde die Burg zwar verpfändet, blieb jedoch bis Anfang des 16. Jahrhunderts königlicher Besitz. Die um die Burg entstandene Stadt Ostroh wurde erstmals 1371 als zur Burgherrschaft gehörig erwähnt. 1405 verpfändeten die mährischen Markgrafen Jost und Prokop Ostroh den Brüdern BeneS und HaSek von Waldstein. Entsprechend einer von König Wenzel ausgestellten Lehensbestätigung besaß Ostroh 1411 HaSek von Waldstein allein. Dieser kämpfte als Heerführer 1420 an der Seite König Sigismunds bei der Schlacht bei VySehrad und wurde von den Hussiten gefangen genommen. Vermutlich weil ihm die Hussiten mit der Wegnahme seiner Besitzungen drohten, trat er auf die Seite der gemäßigten Prager Hussiten über, die ihn im Januar 1422 zu ihrem Befehlshaber ernannten. Sie bestimmten die Burg Ostroh, die sie "Das neue Tabor" nannten, zu ihrem militärischen Zentrum in Südostmähren. Von hier aus überfielen sie am 12. Januar 1421 das Kloster Velehrad und brannt