Unstrut-Hainich-Kreis

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 54. Kapitel: Opfermoor Niederdorla, Heyerode, Hildebrandshausen, Schlotheim, Bad Tennstedt, Oberdorla, Kammerforst, Ballhausen, Mittelsömmern, Neunheilingen, Herbsleben, Kutzleben, Dünwald, Schönstedt, Baumkronenpfad Hainich, Großengottern,... Viac o knihe

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 54. Kapitel: Opfermoor Niederdorla, Heyerode, Hildebrandshausen, Schlotheim, Bad Tennstedt, Oberdorla, Kammerforst, Ballhausen, Mittelsömmern, Neunheilingen, Herbsleben, Kutzleben, Dünwald, Schönstedt, Baumkronenpfad Hainich, Großengottern, Altengottern, Bundestagswahlkreis Eichsfeld - Nordhausen - Unstrut-Hainich-Kreis I, Bundestagswahlkreis Eisenach - Wartburgkreis - Unstrut-Hainich-Kreis II, Menteroda, Issersheilingen, Mülverstedt, Landkreis Sondershausen, Obermehler, Weinbergen, Unstruttal, Kreis Mühlhausen, Kirchheilingen, Flarchheim, Wahlkreis Unstrut-Hainich-Kreis II, Landkreis Langensalza, Langula, Oppershausen, Urleben, Klettstedt, Liste der Wappen im Unstrut-Hainich-Kreis, Heroldishausen, Marolterode, Großvargula, Blankenburg, Weberstedt, Landkreis Mühlhausen i. Th., Sundhausen, Körner, Bruchstedt, Bothenheilingen, Tottleben, Hornsömmern, Haussömmern, Kleinwelsbach, Südeichsfeld, Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt, Verwaltungsgemeinschaft Unstrut-Hainich, Verwaltungsgemeinschaft Schlotheim, Verlag Rockstuhl. Auszug: Das Opfermoor liegt südwestlich von Mühlhausen in der Vogtei und ist eine vorgeschichtliche Kultstätte in einem flachen See nördlich von Niederdorla im thüringischen Unstrut-Hainich-Kreis. Der See befindet sich in der Gemarkung von Oberdorla, etwa 200 m entfernt vom nördlichen Ortsrand von Niederdorla. In der Hallstattzeit wurde das Opfermoor von einer Bevölkerung genutzt, deren Nachkommen in den Rhein-Weser-Germanen aufgingen. Die vor- und frühgeschichtlichen Kultanlagen des Opfermoores wurden zwischen 1957 und 1964 archäologisch untersucht. Die kultische Nutzung des Sees begann in der Hallstattzeit im 6. Jahrhundert v. Chr. und wurde noch lange nach der Christianisierung noch vereinzelt bis ins 11. und 12. Jahrhundert n. Chr. weitergeführt. Bei der Senke handelt es sich um eine Auslaugungssenke des Mittleren Muschelkalks, in der sich Grundwasser sammelte und sich ein Sumpf und offene Wasserflächen von etwa 700 m × 200 m bildeten. Der Flachsee verlandete und vermoorte. Aus den abgelagerten Sedimenten und Torfen konnte der Beginn der Verlandung mit 100 v. Chr. erschlossen werden. Die Torfe wurden ab 1947 abgebaut und der See so auf die heutige Größe und Form vergrößert. Im Zuge des Torfabbaus stieß man auch auf die vorgeschichtlichen Hinterlassenschaften. Kartenausschnitte zur Lokalisierung Grabungen unter Günter Behm-Blancke, dem Direktor des Museums für Ur- und Frühgeschichte Thüringens in Weimar, legten kreisförmige Zaunanlagen aus Haselruten frei, in deren Zentren sich Altäre, Kultstangen und Göttergestalten, sogenannte Pfahlgötzen, befanden. Die Grabungen förderten des Weiteren zahlreiche Knochen von Pferden, Rindern, Schafen, Ziegen, aber auch Menschen sowie Waffen, ein Kultboot und verschiedene Alltagsgegenstände und -werkzeuge zu Tage. Es ist von Tier- und Menschenopfern auszugehen. Dem Seeheiligtum wird überregionale Bedeutung zugewiesen, da die Funde keinem speziellen Stamm zugeordnet werden konnten, sondern aus allen Teilen des damaligen Germanien stamme

  • Vydavateľstvo: Books LLC
  • Formát: Paperback
  • Jazyk:
  • ISBN: 9781158874811

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