Réunion

Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Dodo, Geschichte Réunions, Zyklon Gamede, Roland Garros, Schienenverkehr auf Réunion, Jean-Chrysostôme Bruneteau de Sainte-Suzanne, Hyophorbe indica, Hopfstar, Réunion-Ralle, Maskarenensturmvogel, Sega, Edmond Albius, Flughafen Réunion, Air Austral, Réunion-Gans, Flagge Réunions, Maloya, Parti communiste réunionnais, Margie Sudre, Réunion-Weber, Gilbert Aubry, Maskarenenfluchtvogel, Axel Gauvin, Réunion-Kreolisch, Route des Tamarins, Wappen Réunions, Moringue, Ziskakan, Vanille-Inseln, Universität La Réunion, .re, Charrette, ISO 3166-2:RE. Auszug: La Réunion oder kurz Réunion (volle französische Bezeichnung Île de la Réunion, deutsch etwa "Insel der Zusammenkunft") ist eine zu Frankreich gehörende Insel im Indischen Ozean, die politisch ein französisches Übersee-Département bildet. Die Insel hat eine Fläche von 2512 km². Sie ist in ihrem Umriss fast oval und hat einen Durchmesser von 50 bis 70 km - das entspricht ungefähr der Fläche des Saarlandes. Die Insel liegt knapp 800 km östlich von Madagaskar und gehört mit Mauritius (200 km Entfernung) und Rodrigues zu den Maskarenen, einer Inselgruppe, die 1511 von Pedro Mascarenhas entdeckt wurde. Réunion aus der Ostrichtung Réunion aus der WestrichtungDie Insel ist vor etwa drei Millionen Jahren entstanden, als der Vulkan Piton des Neiges aus dem Indischen Ozean aufstieg. Eine Vulkankette, deren höchste Gipfel der Piton des Neiges (3069 m) und der noch aktive Piton de la Fournaise (2631 m) sind und die durch Hot-Spot-Vulkanismus entstanden ist, verläuft quer über die ganze Insel. Im Inneren von La Réunion befinden sich außerdem drei Talkessel, die Cirques von Salazie, Cilaos und Mafate. Letzterer ist sehr abgelegen und nur zu Fuß oder per Hubschrauber zu erreichen. Ein vierter großer Talkessel vervollständigt praktisch ein Kleeblatt. Das Plateau de Bébour erstreckt sich östlich des Piton des Neiges, südlich des Cirque de Salazie. Es wurde allerdings durch ungewöhnlich starke Erosion, bedingt durch örtlich begrenzte, extreme Niederschläge (um 5000 mm jährlich) schräg verschüttet. Wasserundurchlässige Schichten leiten sie bis zur Quelle des Marsouins im Takamaka-Tal, wo das einzige Speicherwasserkraftwerk der Insel 1964 in Betrieb ging. Es trägt den Namen des auf den Maskarenen endemischen Baumes Takamaka (Calophyllum tacamahaca, Franz. Takamaka des Hauts). Der Piton de la Fournaise zählt mit mehr als einer Eruption pro Jahr zu den aktivsten Vulkanen der Welt und steht daher unter permanenter Überwachung. Da der aktive Vulkan im Westen an den Piton des Neiges grenzt,