Dichte versus Qualität?

Noch immer werden lockere Einfamilienhaussiedlungen im Grünen realisiert obwohl das Ziel einer höheren städtebaulichen Dichte seit geraumer Zeit formuliert ist. Die Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber einer verdichteten Bauweise ist jedoch gering, was vor allem daran lieg, dass deren bauliche Umsetzung bisher kaum den Bedürfnissen der Bürger entsprach. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob eine hohe Dichte tatsächlich eine hohe Wohnqualität und -Zufriedenheit ausschließt oder ob dies letztlich nicht von ganz anderen Faktoren bestimmt wird. Anhand empirisch gewonnener Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen für eine künftig bedarfsgerechte Entwicklung und Planung von Wohngebieten formuliert. Wenn die Umsetzung dieser Empfehlungen gelingt, dann werden diese neuen verdichteten Bauformen auch den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen und zunehmende Nachfrage erfahren. Die \'Flucht\' in das Eigenheim auf der \'Grünen Wiese\' wird dann nicht mehr nötig sein. Das Buch verfolgt insbesondere das Ziel, die Akzeptanz und das Verständnis einer verdichteten (innerstädtischen) Wohnbebauung zu intensivieren und eine \'neue Lust\' auf eine \'neue Dichte\' zu wecken.