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Fair Value Accounting und Finanzkrise: Wenn Bankbilanzierungen zur Gefahr werden

Autor: Elisa Kaupel

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Internationale Rechnungslegung, Sprache: Deutsch,... Viac o knihe

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Internationale Rechnungslegung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Pleite der amerikanischen Bank Lehman Brothers im September 2008 schien die
mittlerweile vieldiskutierte Finanzkrise ihren Lauf zu nehmen. Die Bankkonzerne und somit
deren Bilanzen fielen ins besondere Augenmerk der Öffentlichkeit und prompt gab es
zahlreiche Thesen und Meinungen über die Ursachen und Auswirkungen der weltweiten
Krise. Es wurden Lösungen diskutiert, Bilanzierungsregeln kurzfristig geändert und
Wirtschaftsgipfel einberufen, um die Stabilität des globalen Finanzsystems sicherzustellen
und die drohende Rezession auf den Weltmärkten abzuwenden. Somit waren es vor allem die
in den Bilanzen der Finanzinstitute zu findenden Finanzinstrumente und deren Bewertung
zum beizulegenden Zeitwert, die in den Fokus der Kritik gerieten. Eine Vielzahl von
Vertretern öffentlichen Interesses machten das Fair Value Accounting (FVA), in anderen
Worten die Bilanzierung mit einem Bewertungsansatz zum beizulegenden Zeitwert,
verantwortlich für die Wirtschaftskrise und hofften auf eine baldige Rückkehr zur Bewertung
nach dem Anschaffungskostenprinzip, so wie es in Deutschland im Handelsgesetzbuch
(HGB) vorgesehen ist. Es gibt einige Gegner der Fair Value (FV)-Bewertung, die davon
überzeugt sind, dass eben diese zur Finanzkrise beigetragen hat. Durch die Abwendung vom
FV erhofften sie sich eine Loslösung der artifiziell erschaffenen Volatilität der Finanzmärkte
von den Bilanzen und damit einhergehend von der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Im
Hinterkopf ist zu behalten, dass sich Anfang der 1990er Jahre viele deutsche und europäische
Unternehmen im Rahmen der Globalisierung an ein internationales Kapitalmarktpublikum
anpassen mussten und hierfür die vom damaligen International Accounting Standards
Committee (IASC) entwickelten International Accounting Standards (IAS) heranzogen.
Diese Entwicklung nahm die Europäische Kommission dann 2002 zum Anlass für ihre schon
früheren Bestrebungen zur gemeinsamen Harmonisierung der Rechnungslegungsvorschriften
in Europa und legte die zu diesem Zeitpunkt in International Financial Reporting Standards
(IFRS) umbenannten IAS als Grundlage fest. Somit wurde das International Accounting
Standards Board (IASB) - damals IASC - zum reglementierenden Institut, welches auf die
Kritik und den politischen Druck im Rahmen der Finanzkrise in Bezug auf die FV-Bewertung
bei Finanzinstrumenten reagieren musste.[...]

  • Vydavateľstvo: GRIN Verlag
  • Rok vydania: 2012
  • Formát: Paperback
  • Rozmer: 210 x 148 mm
  • Jazyk: Nemecký jazyk
  • ISBN: 9783656218272

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